
Horido Freunde! Heute nehmen wir euch mit an einen Ort, der uns tief berührt hat. Ein Haus, das nicht nur verfallen, sondern auch von einem tragischen Schicksal gezeichnet ist. Hier lebte einst eine 84-jährige Künstlerin, deren Leben auf grausame Weise beendet wurde. Was zurückblieb, ist ein Haus voller Kunst, Geschichte und einem Hauch von Ewigkeit.
Heimlich, still und leise
Der Einstieg war diesmal besonders heikel. Gegenüber wohnen Menschen, also hieß es: Schleichen, keine Taschenlampen und bloß keine Aufmerksamkeit erregen. Doch das Abenteuer siegte – wir waren drin. Gleich der erste Raum: ein Badezimmer mit antiker Wasserpumpe, wie aus einem alten Roman. Man spürt sofort: Hier wurde gelebt, hier war jemand mit Herz und Geschichte.
Ein Tatort mit Vergangenheit
Die Geschichte dieser Location lässt einen nicht los. Die Dame des Hauses wurde nachts überfallen und getötet, als sie schlief. Aus Habgier, von einem jungen Einbrecher. Die Nachbarn reagierten schnell, riefen die Polizei, der Täter wurde gefasst. Doch das Wissen um die Tat hängt in jedem Winkel des Hauses. Es ist mehr als nur ein Lost Place – es ist ein stiller Zeuge eines menschlichen Dramas.
Kunstwerke überall
Wer glaubt, das Haus sei nur leer und staubig, irrt. Hier scheint die Zeit eingefroren zu sein. Überall finden sich Zeichnungen, Malereien, kleine Skizzen, liebevoll arrangiert. Viele Bilder sind signiert, einige sogar datiert. Zwischen den Bildern liegen Briefe, Telegramme, Tagebuchseiten aus den 1960er Jahren. Sogar eine Zeitung von 1926 liegt in einem Regal.
Ein Raum wirkt wie ein Atelier. Hier lebte die Künstlerin, hier arbeitete sie. Man findet Pinsel, Farbtuben, Staffeleien, ja sogar alte selbstgebastelte Rahmen. Man merkt sofort: Diese Frau hatte Talent und Leidenschaft. Und alles, was sie geschaffen hat, ist noch da.
Der Charme des Verfalls
Das Haus selbst ist ein Mix aus prunkvoller Vergangenheit und drohendem Zusammenbruch. Hohe Decken mit Stuck, massive Holztüren, wunderschöne Fenster mit verziertem Glas. Doch viele der Dielen geben beim Betreten nach, der Putz bröckelt von den Wänden, Efeu dringt durch zerbrochene Fenster. Der Dachboden ist kaum noch begehbar, und doch zieht es einen magisch nach oben – in der Hoffnung, noch ein weiteres Fragment ihres Lebens zu entdecken.
In einem Schrank liegen Spielzeuge, kleine Puppen, alte Fotografien – vielleicht von Enkelkindern? Man weiß es nicht. Aber es ist genau diese Ungewissheit, die einen nicht mehr loslässt. Warum wurde das Haus nie geräumt? Wo sind die Verwandten? Wieso steht all das noch hier?
Schatzkammer im Weinkeller
Im Keller entdecken wir eine kleine Sensation: Einen echten alten Weinkeller. Steinflaschen, vergilbte Etiketten, Krüge aus Ton. Dazu ein uralter Ofen, vielleicht zum Brotbacken. Die Künstlerin hatte offenbar eine Vorliebe für das Gute im Leben. Selbst aus England stammende Farbpigmente haben wir gefunden. Hier lebte jemand, der mit Herz und Auge fürs Detail durch die Welt ging.
Emotionales Finale
Das Wohnzimmer mit dem alten Philips-Fernseher, Porzellan im Schrank, eine antike Waage und eine Küche mit einem Gasofen – all das lässt das Haus wirken, als wäre es noch bewohnt. Man möchte fast erwarten, dass gleich jemand um die Ecke kommt und fragt, ob man einen Tee möchte.
Es ist kein Ort, den man einfach so verlässt. Jeder Raum erzählt eine Geschichte, jede Zeichnung ein Fragment einer verlorenen Welt. Der Gedanke, dass diese Frau ihr Leben hier so abrupt und sinnlos verloren hat, lässt uns nicht los.
Unser Fazit
Dieser Lost Place war nicht nur eine Erkundung, sondern ein stilles Gedenken. Ein Haus, das nicht einfach verlassen wurde, sondern zurückgelassen, als sei die Zeit selbst stehen geblieben. Es war uns eine Ehre, diesen Ort mit euch teilen zu dürfen.
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Bis zum nächsten Lost Place – bleibt sauber, bleibt neugierig!
Euer Jack & Kätzchen